Wissenswertes über Safran

Über lange Zeit galt der Safran als Allheilmittel. Insbesondere seine stimmungsaufhellende Wirkung macht ihn heute für die Medizin und die Ernährungswissenschaft zunehmend interessaner. Studien belegen, dass sich dieses edle Gewürz positiv auf den allgemeinen Stimmungszustand auswirkt und Symptome von Stress nachlassen.

Safran steigert die Lebensfreude

Der Legende zu Folge soll sich Zeus allabendlich auf einem Bett aus Safran zur Ruhe gelegt haben. Die heilenden und gesundheitsfördernden Eigenschaften, die dem „roten Gold“ zugeschrieben werden, dürften auch dem Göttervater zu einem erholsamen Schlaf verholfen haben. Aufgrund seiner beruhigenden und gleichzeitig anregenden Wirkung rückt dieses edle Gewürz zunehmend in den Fokus der Wissenschaft, insbesondere als Teil einer ganzheitlichen Behandlung von Depressionen und Angstzuständen, die sich als Volkskrankheit entwickelt haben. Die WHO schätzt, dass allein in Deutschland 4.1 Mio. Menschen an Depressionen und 4.5 Mio. an Angststörungen leiden, die mit Erkrankungen, die mit biochemischen Veränderungen des Nervensystems einhergehen.

Gute Laune Hormone ausschütten

Bereits im Mittelalter erkannten Gelehrte, dass Safran sehr angenehme Gefühle erzeugt sowie heiter und fröhlich macht. Nach einer Studie der Arak University of Medical Sciences (Iran) führte eine Behandlung mit Safranextrakt zu einer stabileren Gemütsverfassung, einer Abnahme von Antriebslosigkeit und dem Rückgang von Hirnleistungsstörungen. Vergleichbare Erkenntnisse brachte auch eine Untersuchung des Instituts für Ernährungswissenschaften in Madrid. Depressiv gestimmte Menschen erhielten über einen Zeitraum von vier Wochen entweder Safranextrakt in einer Dosierung von 22 bis 28 Milligramm pro Tag oder ein Placebo. Welche dieser Optionen sie bekamen, war ihnen nicht bekannt. Bei der höchsten Dosierung stellten die Wissenschafter positive Effekte auf den allgemeinen Stimmungszustand sowie ein Nachlassen von Stress und Angstzuständen fest. Die Wirkung wird auf die beiden Inhaltsstoffe Crocin und Safranal zurückgeführt, die beide die sogenannten „Gute-Laune-Hormone“ aktivieren.

Safran als HCK®-Granulat

Die traditionelle Heilkunde sagt dem Safran mit seinen mehreren hundert Inhaltsstoffen eine Vielzahl von wertvollen Wirkungen nach, die von der Förderung der Verdauung über die Stimulation des Herzens bis hin zur Steigerung der Potenz reichen. Als Granulat findet es ab Herbst 2018 Einzug in das HCK®-Baukastensystem, wo es nach individuellem Bedarf auch in therapeutisch wirksamen Mengen dosiert werden kann.

Verfasser: Jürgen Kupferschmied;
Publiziert in gekürzter Form mit freundlicher Genehmigung von Hepart AG, Kreuzlingen